zum heutigen Tag der Vergebung ( ♪)
Du kannst es weiter mit dir rumschleppen,
den Ärger, die Enttäuschung, den Hass und die Wut.
Doch wird das dein Leben nicht aufpeppen.
Nicht das Nachtragen, sondern Vergebung macht vieles gut.
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Doch wie kann das nur geschehen?
Erst einmal hilft, den Schmerz anzusehen.
…
zaghaftes Nahen
Verlorenes und Verletzungen zu beweinen
könnte kraftraubend scheinen.
Doch diesen Schmerz zu betrauern
ist nötig, damit die inneren Mauern
nicht zu gewaltig werden, eher dahinsterben.
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Durch zaghaftes Nahen
kann man Gebrochenes beherbergen,
weil sich dann viele Bruchstücke und Scherben
durch der Sonne tiefe Wärme bunt färben.
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So kann Unglaubliches geschehen.
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In den liebenden Strahlen kann
mit des Schöpfers Kraft einiges heilen.
Doch Trauer wird nicht eilen.
Sie braucht im Verweilen deine Zeit.
Bist du für diese Metamorphose bereit?
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Die Trauer ist kein Feind, sondern dein Freund.
~
Trauer ist ein Flehen, weil Gott barmherzig ist. Wenn Er dir verzeiht, kannst du du lernen zu verzeihen. Selbst wenn der andere es nicht hören will, ist deine Last in die Tiefen des Meeres geworfen und Gott wird sie nicht mehr hervorkramen. Das tun wir meist selbst, aber sinnvoll ist das nicht.
In diesem Sinne: wer braucht deine Vergebung?