Angst lässt uns nur kläglich leben.
Doch jeden ereilt sie dann und wann,
weil wir unbewusst nach etwas streben.
Dessen Ziel zieht uns mächtig in Bann.
Möchten wir Sinnlosigkeit vermeiden,
klagt uns die Angst vor Schuldgefühlen an?
Werden wir unter Einengung leiden,
treibt uns Sorge vor Ablehnung voran?
Ist es Verlustangst, die an uns nagt,
hassen wir es, wenn uns mal keiner braucht?
Ist es Angst vor Nähe, die uns jagt
oder der Wunsch nach Kontrolle, der faucht?
Nur in der Auseinandersetzung
mit deiner versteckten Angst
ersparst du dir weitere Verletzung.
Weil du nicht mehr getrieben schwankst,
sondern im Vertrauen reifend Gutes erfährst,
indem du diese mächtige Angst nicht erlaubst.
Dich eher Schritt für Schritt bewährst,
indem du deinem Schöpfer glaubst.
Er kann dir Tiefen offenbaren
und wird doch in alldem für dich sorgen.
Er kann dich vor allem bewahren,
was auch kommt, Er führt sicher ins Morgen.
Nur wenn du das willst, Er zwingt nämlich keinen.
Er nimmt dich an und gibt Raum zum Sein,
hält dich bestimmt nicht an der Leine,
doch wenn Er nah ist, fühlst du dich daheim. (♫)
11.03.2021